Die Kirche stammt aus den Jahren 1674 und ist die dritte Kirche Ochsenwerders. Sie wurde seit Beginn ihres Bestehens dem Schutzheiligen des Landbaus, Pankratuis, geweiht. Die heutige Kirche enthält noch Inventar aus der vorherigen Kirche, wie z.B. den farbenprächtigen Altar von Hein Baxmann von 1633. Auch die Kanzel ist sehenswert und wird Hein Baxmann zugeschrieben, ebenso das Juratengestühl. Besonders erwähnenswert ist die Orgel von 1708, ein Instrument des berühmten Orgelbaumeisters Arp Schnittger.
Der heutige Turm stammt von 1740/41 und ist ein Werk des Michel-Baumeisters J.L. Prey. Bis dahin hatte man auch in Ochsenwerder einen hölzernen Glockenturm, wie bei vielen Kirchen in den Vier- und Marschlanden. Auf dem Friedhof befindet sich, neben sehenswerten Gedenkstätten, ein besonderes Naturdenkmal. Dort steht eine 800 Jahre alte Eibe – ein ganz besonderer Baumschatz für Ochsenwerder.
Sie ahnen es schon, unsere Kirche hat eine lange Geschichte.
Geschichte
Bereits 1142 wurde das heutige Ochsenwerder unter dem Namen "Ameneberg" erstmals urkundlich erwähnt, war damals jedoch noch nicht bedeicht und besiedelt. Das Bistum Verden beabsichtigte damals zwar die Kultivierung.doch erst von 1244 stammt die erste Erwähnung eines Pastors in Ochsenwerder. Damit ist gesichert, dass Ochsenwerder 1244 eine Kirche mit Gemeinde hatte und folglich auch bedeicht und besiedelt war. 1253 tauchte schließlich der Name Ochsenwerder, damals "Oswerthere" erstmals auf...
Wir betreten den hellen, wohlproportionierten Kirchenraum durch den Glockenturm und unser Blick fällt automatisch auf den kunstvollen, farbenfrohen Altar. Er ist umgegeben von weiteren Kostbarkeiten – Kanzel, Taufstein, Juratengestühl, Kronleuchter, Emporen, Orgel u.v.m. Altar, Kanzel, Juratengestühl und zwei Kronleuchter stammen sogar noch aus der vorherigen Kirche. Entdecken Sie die Kostbarkeiten und die Vielfalt in unserer Kirche.
Sind die Türen einmal verschlossen? Auch nicht schlimm. Ein Rundgang um unsere schöne Kirche, über den gepflegten Friedhof und vorbei an Pastorat und Pastorenbrack, ist ein lohnender Spaziergang.